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12.07.2018, 14:48 Uhr | https://www.waz.de/staedte/essen/ost/der-neue-burgaltendorfer-kreisel-bekommt-eine-skulptur-id214688545.html
Der neue Burgaltendorfer Kreisel bekommt eine Skulptur
Kreisel an der Laurastraße und Hauptstraße soll Verkehr entschärfen und kostet 1,5 Millionen Euro. Geno-Bank bezahlt Gestaltung der Mittelinsel.
Das Thema beschäftigt die Politiker der Bezirksvertretung VIII schon seit Jahrzehnten – doch das Ende der Geschichte ist nah. Am 12. Juli wird der Bau- und Verkehrsausschuss über den geplanten Kreisverkehr am Verkehrsknotenpunkt Alte Hauptstraße/Mölleneystraße/Deipenbecktal und Laurastraße entscheiden. „Doch so wird es auch kommen“, sagt Bezirksbürgermeister Manfred Kuhmichel. „Die BV hat ganz sicher keine Einwände.“ Die BV-Anhörung sei für Kuhmichel daher nichts weiter „als ein notwendiger Verwaltungsakt“, zumal das Geld für den Kreisel in Höhe von 1,5 Millionen Euro längst zu gleichen Teilen in den Haushalten 2018/2019 verankert ist. Knotenpunkt an der Laurastraße ist unübersichtlich Nicht ohne Grund: Der Knotenpunkt gilt als unübersichtlich, da die Straßen versetzt zueinander stehen. Zudem gebe es im Bereich der Laurastraße und Deipenbecktal keine Hilfen, damit die Fußgänger sicher über die Straße kommen. Zudem habe sich die Situation durch die Ansiedlung des Aldi-Marktes und den damit verbundenen stärkeren Zulauf zusätzlich verschärft. Der neue Kreisverkehrsplatz werde die Lage „deutlich verbessern“, so die Planer. Mindestens 26 Meter soll der Durchmesser des neuen Kreisels betragen. In der Laurastraße sowie im Deipenbecktal wird es aus Platzgründen nur beleuchtete Zebrastreifen geben. In Höhe des Aldi (Alte Hauptstraße) wird es eine Mittelinsel geben, die den Weg zur Bushaltestelle gegenüber für Fußgänger sicherer macht. Da Mölleneystraße und Alte Hauptstraße einen Fahrbahnteiler erhalten, fallen die Fußgängerampeln weg. Für den Kreisel fallen 13 Bäume und ein Haus Fallen müssen auch 13 Bäume, doch die werden laut Planern ausreichend ersetzt. Wie berichtet, muss das Haus Alte Hauptstraße 110 – eine ehemalige Pizzeria – weichen. Es wird bis Ende 2018 abgerissen. Das Haus gehört der Stadt. Der Kreisel wird 2019 gebaut. Für die Gestaltung der Mittelinsel ist Rasen vorgesehen, die Gestaltung überlässt die Stadt der BV, hält dafür aber keine weiteren Mittel bereit. Da kommt der Vorschlag der Geno-Bank gerade recht: Die will auf eigene Kosten den Kreisel mit einer Skulptur aus Cortenstahl bestücken, die der Burgruine nachempfunden ist. Der Entwurf stammt von der Architektin Gudula Be-Pechold, die schon für die Fassade des Rewe-Marktes direkt an der Burg verantwortlich war. Dort stehen heute Stahl-Bäume. Diese Skulptur ist verkehrstechnisch genehmigt, da sie keine Sichtbarriere darstellt. An der oberen Kante wird eine Lichtlinie befestigt, „so schwebt die Krone der Burg im Dunkeln über dem Platz“, heißt es im Entwurf. Kuhmichel: „Das Dorf bekommt also eine zweite Burg.“ >> BEZIRKSVERTRETUNG VIII TAGT AM 3. JULI Der neue Kreisel soll durch seine Gestaltung die Gäste in Burgaltendorf begrüßen und einladen, das Wahrzeichen, die Burg Altendorf, mit anderen Augen zu sehen. Die Skulptur im Oberdorf soll künftig Pendant zur Burgruine im Unterdorf sein. Die BV VIII tagt am Dienstag, 3. Juli, 17.30 Uhr, im Gemeindeheim St. Josef, Heidbergweg 18.
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